In Frankfurter Parks werden den Sommer über auch solche Exemplare aufgestellt. Einen Ort würde ich dafür aber nicht anlegen 😄
Sollte ein Urlauber, Zugereister oder Ortsunkundiger, welcher Mülltrennung gewohnt ist, eine größere Menge solcher Stoffe auf schnelle Weise loswerden wollen und kennt den nächsten Sammelpunkt nicht, dann ist es sehr von Vorteil, wenn er Google fragt, dass Google ihm auch antworten kann.
Nur deshalb machen wir diese scheinbar unwichtigen Orte publik und reihen sie ein, in den Katalog gesuchter Orte.
Das sehe ich eben genauso. Gerade bei Urlaubern könnte man das als unwahrscheinlich abtun, aber wenn man bei Verwandtschaft/Freunden zu Besuch ist oder anderweitig nicht in der eigenen Gegend ist, halte ich es für absolut naheliegend, diese Informationen aus Google zu beziehen.
Neben der in Halle gibt es sicherlich einige andere Entsorgungsorganisationen, die diese Container als Karte anbieten und einem eine angenehme Möglichkeit bieten, aber letztlich gilt das nicht für jede Organisation und es ist oftmals auch nicht wirklich komfortabel, das auf einem mobilen Endgerät zu recherchieren.
Unabhängig davon scheint allerdings klar zu sein, dass wir bestenfalls einen Konsens unter uns erzielen könnten, das jedoch keine Auswirkungen darauf hat, ob der Algo/Google diese Orte zuverlässig annimmt oder nicht. Und da ist es dann leider verschwendete Zeit, die Orte abzufahren und Bilder zu machen, wenn sie letztlich abgelehnt werden.
Freut mich aber, dass der Post mittlerweile an Momentum gewonnen hat und ich finde spannend, wie jeder einzelne das gelöst hat - auch mit ähnlichen Orten. 🙂
Re: Kategorien für Altglas-/Papier-/Kleiderspenden-Container
Ich finde die Frage hochspannend und möchte gern auch das Thema am Leben erhalten.
Nach dem Umzug in einen anderen Stadtteil habe ich via Google Maps den nächst gelegenen Altkleidercontainer gesucht, und erst hinterher bemerkt, dass 2 Fußminuten entfernt von mir ein anderer Container vorhanden gewesen wäre.
Die allerwenigsten Container in Berlin sind eingetragen, und die fehlende Kategorie macht das nicht einfacher. Dies ist doch ein verbreitetes Element der städtischen Infrastruktur, was muss getan werden, um Google dazu zu bewegen, den "Standort eines Sammelcontainers" (oder "Sammelstelle" o. ä.) als Kategorie wieder aufzulegen?
Re: Kategorien für Altglas-/Papier-/Kleiderspenden-Container
Ich denke zum einen ist es wichtig, dass GMaps diese Kategorie wieder einführt. Zum anderen stelle ich mal provokant die Frage, ob die Kommunen hier nicht auch gefragt sind.
Ich habe mal bei uns im Rathaus angefragt. Eine Stadt ca. 60.000 Einwohner im Ruhrgebiet, also deutlich eine Nummer kleiner als mein Vorredner aus Berlin.
Meine Frage war, ob die Stadt nicht im Sinne des Servicegedankens der Bürger gegenüber mal alle Altglas- und Altkleidercontainer bei GMaps eintragen könnte.
Zumal es einen (auf Papier gedruckten) Plan gibt mit genau diesen Einträgen. Die Antwort war: Sorry, das braucht kein Mensch, wer nutzt denn so etwas und außerdem kann das bei uns keiner!!!!!! Das ganze erinnerte mich an den berühmten Satz unserer Kanzlerin von wegen Neuland.
Re: Kategorien für Altglas-/Papier-/Kleiderspenden-Container
Hallo Freunde,
ich bin auch neu hier und werde mich auch noch bei Gelegenheit kurz vorstellen. Jetzt möchte ich nur kurz meine Meinung zum Vorschlag äußern.
Von der Sache her ist es ein guter Vorschlag, wäre da nicht der Fakt, dass diese Container eine Gemeinnützigkeit nur vorgaukeln. Ich kenne mehrere Berichte, welche beweisen, dass die Altkleider und Schuhe großflächig sortiert und an die Entwicklungsländer verkauft werden. An diesem Geschäft mit der Armut möchte ich mich nicht beteiligen. Aus welchen Gründen auch immer, lässt man diese Leute gewähren.
Re: Kategorien für Altglas-/Papier-/Kleiderspenden-Container
Hallo,
da muss man differenzieren. Papier und Altglas sind in aller Regel gefahrlos. Kleiderspenden werden auf unterschiedlichste Weise verwertet, zum lokalen Wiederverkauf, zum Export oder zum Materialrecycling. Eine pauschale Aussage ist hier nicht möglich - und ganz unabhängig davon: darüber muss der Nutzer der Container sich so oder so selbst informieren, da Google Maps lediglich den Standort im öffentlichen Raum zeigt, ohne jede weitere Wertung.
Es ist hilfreich, die Webadresse des Betreibers dem POI hinzuzufügen, damit diese Information genutzt werden kann.
2022
