Hallo! Mal eine Frage an die Gemeinschaft: Kommt es euch auch so vor, als ob die User von Google Maps User dazu neigen, grundsätzlich 1 oder 5 Sterne zu vergeben? Rezessionen mit zwei bis vier Sternen sind eher eine Seltenheit. Der Local Guide Status scheint überall zu gelten. Ich bin also sowohl in Berlin als auch in Mailand "Local Guide". Wenn ich nun mein lokales Know-how mit den Ergebnissen abgleiche, kommt nicht das heraus,, was rauskommen sollte. Als Beispiel passt die Pizza ganz gut! Bei diesem einfachen Produkt gibt es gravierende Unterschiede in Herstellung und Grundprodukten. Das Ergebnis klafft um Meilen auseinander. Wenn man sich nun die Ergebnisse in meiner Heimat am Lago Maggiore anschaut, dann hat eigentlich jede Pizzeria eine Durchschnittsbewertung von 4 - 5. Das ist soooo unglaublich daneben, dass es das gesamte System der Massenbewertung in Frage stellt. Jeder Tourist der einen Teigfladen mit Edamer und Gouda oben drauf hingestellt bekommt, bewertet diese "Pizza" mit 5-Sternen, wenn man ihm nur ausreichend das Gefühl einer "Italianita" verkauft hat. Was hier bewertet wird, ist die eigene Urlaubseuphorie. Aber mit "Sachlichkeit" hat das nichts zu tun! Bei meinem Beispiel "Pizza" meinen viele eine Vorstellung zu haben, aber dem ist nicht so. Häufig wird - insbesondere von Deutschen - meist die schiere Grösse bewertet: Viel = gut. Wenn ein Touri danach seine Urlaub gestalten würde, besucht er eigentlich genau die Läden, in die ein Lokaler nie gehen würde. Die Empfehlung des Lokalen verwässert sich mit der Ahnungslosigkeit der Gäste. Irgendwie blöd, weil so mehr in die falschen Läden rennen, als dass die Richtigen "Empfehlungen" entdeckt würden. Oder kommt hier ein System, dass verschiedene Wertigkeiten kennt zum Tragen? Oder kann man sich vor Unmengen Fehlbewertungen mit G+-Gruppenbildung Gleichgesinnter entgegensteuern? Bei Tripadvisor ist alles voll mit Fakes und bei Maps mit ... Blödsinn?