Meine Frau und ich verbrachten 14 wunderschöne Tage auf der kanarischen Insel Lanzarote. Es war eine Zeit rund um unseren Hochzeitstag - 55 Ehejahre. Wir besuchten verschiedene Orte, wanderten und genossen gutes Essen.
Unser Reiseveranstalter Schauinsland buchte die Fluggesellschaft Corendon. Das war, wie sich später herausstellte, keine gute Wahl.
Am 09.11.2021 war unser Start: Um 02:55 h aufstehen, um 04:25 h kam das Taxi zum Flughafen Düsseldorf. Wir sollten, wegen der umfangreichen Kontrollen, 3 Stunden vor Abflug vor Ort sein. Wir waren um 04:55 h da. Der Check-in-Schalter öffnete um 05:30 h. Um 05:35 h waren wir abgefertigt. Wir eilten zum Sicherheitskontrolle. Da war kaum Gedränge. Die Kontrolle war von 05:40-05:45 h. Nun hatten wir viel Zeit, denn Boarding war von 07:35-07:50 h. Die Stunde hätten wir besser und lieber Zuhause im Bett verbracht!
Start der Boeing 737-800 war um 08:05 h take off um 08:15 h.
Die Plätze im Flugzeug sind etwas eng. Es war aber nicht voll besetzt.
Um 11:50 h (10:50 h Ortszeit) war die Landung, 40 Minuten vor Flugplan (schedule).
Gepäckausgabe war von 11:25-11:50 h. Dann mussten wir eine ziemliche Strecke zur Bushaltestelle für den Transfer zum Hotel mit unserem Gepäck laufen. Die Transferzeit für eine Strecke, die normal 20/25 Minuten dauert, dauerte von 12:30-13:25 h, weil einige andere Hotels angefahren wurden.
Endlich waren wir am Hotel, in dem wir schon im November 2019 logierten, angekommen.
Nachdem wir uns im Appartement eingerichtet und den Einkauf im Supermercado erledigt hatten, flanierten wir auf der Strandpromenade.
Am Abend speisten wir im Restaurant “Famara”. Es stellte sich später heraus, dass wir “über den Tisch gezogen” wurden. Den “Gruß aus der Küche”, der in Deutschland kostenlose Beigabe ist, mussten wir teuer bezahlen. - Also: Aufgepasst!
Wir buchten keinen Mietwagen, weil die Preise durch Corona stark angezogen haben.
So fuhren wir am nächsten Tag, Mittwoch 10.11.2021, mit dem Bus Linie 03 nach Costa Teguise. Dort wanderten wir am Strand entlang und schauten uns den Ort an. Es hatte sich seit 2019 doch manches verändert. Es ist erstaunlich, was dort in den 2 Jahren gebaut wurde.
Das Abendessen nahmen wir im Restaurant “El Golfo” in Puerto del Carmen ein. Dort hatten wir bereits 1977 öfter gegessen und 2019 ebenfalls.
Am Donnerstag, 11.11.2021 fuhren wir mit dem Bus Linie 09 nach Òrzola. Vom Hafen aus wanderten wir über den “Camino natural” nach Haría.
Wir starteten um 11:30 h und kamen um 15:30 h in Haría an.
Dort erfrischten wir uns mit Coca-Cola und Sangría im Restaurant “El Cortijo” - Übersetzung: “das Bauernhaus”.
Die Speisekarte bietet neben “normalen” Speisen auch Ziege, Zicklein und Kaninchen an. Wir ließen uns Ziege und Zicklein schmecken - lecker, wie es in unserem Reiseführer beschrieben war.
Die Preise in diesem Restaurant sind durchaus akzeptabel!
Nachdem wir nach der Essenspause ein wenig durch Haría gelaufen sind und uns den Ort angesehen hatten, fuhren wir mit dem Bus um 18:00 h nach Puerto del Carmen zurück, wo wir um 20:00 h ankamen.
Die Busfahrten dauern auf Lanzarote trotz der relativ geringen Entfernungen länger, weil es viele Haltestellen gibt. Die Buslinien sind hauptsächlich für die Bevölkerung nicht für die Touristen eingerichtet.
Der Freitag 12.11.2021 war ein Tag der Entspannung. Wir sind keine “Wasserfrösche”! Daher waren wir während des ganzen Aufenthalts weder im Atlantik noch im Pool des Hotels. Allerdings gingen wir am Strand entlang und badeten unsere Füße im Meer.
Das Abendessen führte uns in das Restaurant “Mardeleva”, das im Reiseführer als landestypisch bezüglich der Speisen beschrieben war. Leider ist das wohl heute nicht mehr so. Wir waren etwas enttäuscht!
Am Samstag 13.11.2021 besuchten wir das Museum “Fundación César Manrique” in Tahiche.
Weil am Wochenende die Busse seltener fahren, dauerte die Hinfahrt 165 Minuten und die Rückfahrt 135 Minuten durch die Wartezeiten zwischen den Anschlüssen. Damit war der Tag gut ausgefüllt, denn die Museumsbesichtigung dauerte nur 60 Minuten für 10 € pro Person.
Zum Abendessen gingen wir in das Restaurant “Fantástico”. Wir waren recht zufrieden mit der Speisekarte.
Am Sonntag 14.11.2021 legten wir wieder einen Entspannungstag ein. Zwischen den Erholungspausen liefen wir ab 12:15 h über die Strandpromenade, die sehr schön ausgestaltet ist, zum Ortsteil Matagorda. Dort aßen wir zu Mittag im Restaurant “Pizz. Italica”. Dann erkundeten wir die Gegend und waren um 16:45 h wieder im Hotel. Im Restaurant “Tropicana” nahmen wir das Abendessen ein. Es gab nichts auszusetzen!
Am Montag 15.11.2021 setzten wir unsere Wanderung auf dem Camino natural von Teguise nach San Bartolomé fort. Wir wanderten, nach der Busfahrt zum Startpunkt Teguise, von 11:20-13:45 h. Das ist die kürzeste Teilstrecke. Dort aßen wir in der Bar “La Plaza” zu Mittag.
Am Abend feierten wir unseren Hochzeitstag (55 Jahre) im Restaurant “La Sirena”
Am Dienstag 16.11.2021 fuhren wir mit den Buslinien 03 und 52 nach San Bartolomé. Diese Teilstrecke des Camino natural bis nach Yaiza ist die längste. Das war für uns zu lang, denn wir sind ja nicht mehr die Jüngsten (über 70 Jahre alt). Als Endpunkt der Tagesetappe legten wir Tias fest. Wir liefen von 11:20 h bis 14:10 h .
Mit dem Bus Linie 34 fuhren wir nach Puerto del Carmen zurück. Am Abend aßen wir im Restaurant “Casa Tina’s” - zufriedenstellend.
Am Mittwoch 17.11.2021 wanderten wir vom alten Hafen Puerto del Carmen an der Küste entlang nach Puerto Calero. und wieder zurück - von 09:45h bis 13:25 h. Da waren wir auf kein Transportmittel angewiesen.
Am Abend besuchten wir das China-Restaurant “Asian” am alten Hafen und labten uns an 3 leckeren Gerichten.
Am Donnerstag 18:11.2021 hatten wir beschlossen, die Wanderung auf dem Camino natural nicht mehr fortzusetzen. Wir hatten Probleme mit den Füßen (Blasen, etc.). Doch irgendetwas mussten wir unternehmen, weil wir immer in Bewegung sein wollen. So fuhren wir mit dem Bus Linie 161 nach Yaiza. Dort besichtigten wir den Ort und die Umgebung. Nach etwa einer Stunde fuhren wir mit dem Bus Linie 161 weiter nach Playa Blanca.
Dort machten wir erstmal eine Café-Pause mit Eiskaffee. Später besichtigten wir den Ort. Um 15:10 h fuhren wir mit dem Bus Linie 60 nach Tias.
Dort hatten wir vorgesehen, im Restaurant “La Ermita” Tapas zu essen. Das setzten wir auch um, von 15:50-16:30 h.
Mit dem Bus Linie 34 ging es um 16:40 h zurück nach Puerto del Carmen. Um 17:05 h waren wir wieder im Hotel und genossen den Meerblick von unserem Balkon aus.
Das Abendessen fiel aus, weil wir auf unser Gewicht achten.
Am Freitag 19.11.2021 liefen wir von 09:25-11:20 h am Strand entlang mit den Füßen im Atlantik.
Der Nachmittag diente der Entspannung mit Sonnenbad und Meerblick vom Balkon.
Am Abend gingen wir zum Abendessen noch einmal ins “El Golfo”.
Am Samstag 20.11.2021 fuhren wir mit dem Bus Linie 03 nach Arrecife. Dort liefen wir von 10:30-14:15 h herum und entdeckten dies und das.
Das Mittagessen hatten wir zwischendurch von 11:55-13:20 h im Restaurant “Papa Miguel”.
Mit dem Bus Linie 03 fuhren wir um 14:25 h nach Puerto del Carmen zurück.
Zum Abendessen gingen wir ins “Steakhouse Fariones”, wo wir lecker aßen (von 17:55-20:00 h).
Am Sonntag 21.11.2021 fuhren wir noch einmal mit dem Bus Linie 03 um 09:50 h nach Costa Teguise, wo wir wieder über die Strandpromenade flanierten und im Ort neue Ecken entdeckten. Wir liefen von 11:00-13:00 h umher - mit einer kleinen Pause bei Coca-Cola und Crêpe.
Der Bus Linie 03 brachte uns von 13:05-14:00 h nach Puerto del Carmen zurück.
Anschließend badeten wir unsere Füße von etwa 15:00-17:00 h im Atlantik, denn unsere Füße hatten viel ausgehalten.
Das Abendessen führte uns noch einmal zum Fisch im Salzmantel (Restaurant “La Sirena”) von 17:40-19:50 h.
Am Montag 22.11.2021 war leider unser letzter Tag.
Wir entspannten in der Sonne und gingen noch einmal durch Puerto del Carmen und an den Strand.
Zwischendurch bereiteten wir unsere Heimreise vor - Koffer packen!
Den Vorabend verbrachten wir von 17:35-18:40 h bei Fisch & Chips noch einmal im Restaurant “Casa Tina’s”. Danach genossen wir bis in den späten Abend den Meerblick und den Sternenhimmel beim Bier “San Miguel” auf unserem Balkon.
Am Dienstag 23.11.2021 startete um 09:35 h unsere Heimreise (Bustransfer zum Flughafen). Wehmut erfüllte unsere Herzen, denn es war wohl unser letzter Aufenthalt auf dieser herb-schönen Insel. Nicht, weil wir schon so alt sind, sondern weil wir noch viele andere Reiseziele in unserer Planung haben!
Um 10:05 h waren wir am Flughafen. Der Check-in-Schalter öffnete um 10:30 h. Um 10:55 h waren wir abgefertigt. Die Sicherheitskontrolle war von 11:00-11:10 h. Das Boarding war von 11:55-12:15 h. Start der Boeing 737-800 war um 12:20 h, take off um 12:30 h.
Der erste Landeanflug auf Düsseldorf fand um 17:30 h Ortszeit statt, der zweite um 17:40 h und der dritte, endlich erfolgreich, um 17:55 h. Die Begründung des Piloten kam nur undeutlich und in englischer Sprache, also unverständlich. Die Übersetzung durch die Stewardess war verwirrend.
Wir hatten schon ein mulmiges Gefühl beim zweimaligen Durchstarten!
Die Gepäckausgabe fand von 18:05-18:35 h statt. Dann fuhren wir mit der Bahn nach Hause. Dort kamen wir um 20:00 h an.
Dies ist die Begründung dafür, dass wir mit Corendon nicht mehr fliegen werden. So habe ich das auch dem Reiseveranstalter mitgeteilt:
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“Auf dem Hinflug, der reibungslos und schnell war, konnte der Pilot nur gebrochen Deutsch und war auch bei den Durchsagen schlecht / undeutlich zu verstehen.
Das war auf dem Rückflug noch schlimmer. Nicht nur, dass die Durchsagen undeutlich waren, der Pilot sprach auch nur Englisch. Das war deshalb besonders schlimm, weil er zur Landung in Düsseldorf 3 Anflüge brauchte. Damit war auch der angekündigte Zeitgewinn verspielt! Die Übersetzung seiner Mitteilung seitens der Crew war mehr Geschwafel denn aussagekräftig.
Dagegen waren die Verkaufsdurchsagen in einwandfreiem Deutsch, laut und deutlich.
Eine Stewardess trug ihre Mund-Nasen-Maske immer unter der Nase und einige Fluggäste benutzten über lange Zeit keine Maske (besonders die Frau vor uns auf Platz 12A).
Die Crew hat die entsprechenden Fluggäste nicht ermahnt. Wir waren sehr besorgt!”
unquote