Die Externsteine
Sagenumwoben und majestätisch ragen die 13 Sandsteinformationen bis zu 38 Metern in die Höhe.
Foto von @Stephanie_OWL aufgenommen an einem nebeligen Tag im Januar 2021
Sie sind ca. 70 bis 100 Millionen Jahre alt.
Vor ungefähr 135 Millionen Jahren befand sich hier noch ein nordwesteuropäisches Flachmeer, bis sich durch Plattenverschiebung das Mittelgebirge Teutoburger Wald entwickelte.
Foto von @Stephanie_OWL aufgenommen an einem nebeligen Tag im Januar 2021
Dabei wurden die ursprünglich flach liegenden Sandsteine hoch gedrückt. Jedoch kann man auch heute noch fossile Muscheln, Krebse und Wasserlilien in der Umgebung finden.
Foto von @Stephanie_OWL aufgenommen an einem nebeligen Tag im Januar 2021
Sitzmöglichkeiten um die Externsteine herum laden zum verweilen ein.
Frühgeschichtliche Funde aus der Altsteinzeit weisen bereits 10.000 vor Christi Menschen in der Region nach.
Klingen und Feuersteine so wie Steinschlagplätze sind ein deutliches Zeichen.
Es gibt auch Funde von Jägern und Sammlern aus den Zeiten 8.000 - 4.000 Jahre vor Christi, so wie mittelalterliche Keramikfunde.
Seit 500 Jahren tobt ein Streit um die vermeintliche, geschichtliche Nutzung der Externsteine.
Vertreter der vorchristlichen These sehen hier eine urzeitliche Sternwarte.
Durch ein oben in die Felsen gehauenes Rundfenster fallen bei der Sommersonnenwende die ersten Sonnenstrahlen.
Vertreter der christlichen These sehen hier einen Altar. Eine dort vorhandene Säule solle Bestandteil eines Altar Tisches gewesen sein.
Foto des Inhabers der Externsteine, des Landesverband Lippe, hochgeladen auf Google Maps vor 10 Monaten
Im unteren Teil der Externsteine befinden sich drei Grotten. Hier soll es geschichtliche Nachweise geben, dass im Jahr 1115 etwas durch Bischof Heinrich von Paderborn geweiht wurde.
Foto von @Stephanie_OWL aufgenommen an einem nebeligen Tag im Januar 2021
1130 wurde von den Mönchen des Klosters ein Steinrelief geschaffen, welches die „Kreuzabnahme Christi“ zeigt.
Mittelalterliche Urkunden aus den 14./15. Jahrhundert erwähnen dort eine Kapelle.
Foto des Inhabers der Externsteine, des Landesverband Lippe, hochgeladen auf Google Maps vor 7 Monaten
Ab 1810 lies Fürstin Pauline die noch heute existierenden eisernen Stufen und Geländer anbringen. Zwei der Felsen sind durch eine Brücke verbunden.
Direkt am, im Jahr 1835, aufgestauten See gibt es auch einen Felsen der in einer bogenförmigen Nische bearbeitet worden ist. Man spricht hier vom Grabfelsen, denn in bodennähe ist menschengroß und in Umrissen eine Menschenform gehauen.
Im Dritten Reich sollten sie zu einer germanischen Kultstätte werden.
Es folgten umfangreiche Grabungen, sie sollten die These von der germanischen Kultstätte zu erhärten. Der Erfolg blieb jedoch aus. Es gab keine Beweise, dass die Externsteine schon vor dem zehnten oder elften Jahrhundert als Kultstätte genutzt wurden.
Ab 1912 fuhr eine Bahn durch die Externsteine. Die Strecke Paderborn - Horn wurde ab 1935 nur noch unregelmäßig befahren, 1953 war dann Schluss.
Die Externsteine sind für den Publikumsverkehr geöffnet, über ca. 125 Stufen gelangt man auf ungefähr 47m Höhe. Gebührenpflichtig.
Belohnt wird man mit einem imposanten Ausblick.
Coronabedingt gibt es jetzt eingeschränkte Öffnungszeiten.
Ein Touristen Info Gebäude vor Ort gibt es seit 2021.
Am besten wird man online über das Info Zentrum Externsteine auf dem Laufenden gehalten.
Die Externsteine findet man hier auf Google Maps.
Foto von @Stephanie_OWL aufgenommen an einem nebeligen Tag im Januar 2021
Solltet ihr dem Westen von Deutschland einen Besuch abstatten wollen, so sind die Externsteine ein absolutes MUSS!
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Vielen Dank für eure Aufmerksamkeite und liebe Grüße aus dem schönen Lipperland im Westen von Deutschland!